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Kobalt

Allgemeines

Die Entdeckung des Elements Kobalt wird dem schwedischen Chemiker Georg Brandt (1694-1768) im Jahre 1735 in Stockholm zugeschrieben. In der Natur kommt es in einer Reihe von Erzen, wie dem Weißnickelkies oder dem Kobaltkies, vor.

Kobalt ist für die menschliche Ernährung ein essentielles Spurenelement als Bestandteil von Vitamin B12 (Cobalamin) und somit an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt. Da es das Wachstum der roten Blutkörperchen stimuliert wird es zur Behandlung von Anämie eingesetzt. Übermäßiger Konsum gefährdet jedoch die Gesundheit. Im menschlichen Körper schätzt man den Bestand auf 1-2 mg. Speicherorgane für Kobalt sind vor allem die Leber, das Knochenmark, Bauchspeicheldrüse, Milz und die Nieren.

Täglicher Bedarf

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ab einem Alter von 13 Jahren eine tägliche Aufnahme von 3 µg Vitamin B 12. Dies entspricht einer Kobaltaufnahme von etwa 0,3 µg.

Während kleine Überdosen von Co-Verbindungen für den Menschen nur wenig giftig sind, führen größere Überdosen (ab etwa 25–30 Milligramm pro Tag) zu Haut-, Lungen-, Magenerkrankungen, Leber-, Herz-, Nierenschäden und Krebsgeschwüren.

Hauptlieferanten

Kobalt ist in allen Lebensmitteln, die Vitamin B12 enthalten, vorhanden. Vitamin B12 kommt in tierischen Produkten wie Fleisch, Innereien wie Leber, Nieren, Herz, sowie in Fisch, Milch und Eiern vor. Auch in Sauerkraut, welches mikrobiell hergestellt wird, ist es enthalten.

Mangelerscheinungen

Kobalt kann in der Leber gespeichert werden, sodass sich ein Kobaltmangel erst nach circa zwei bis fünf Jahren bemerkbar macht. Z.B. Veganer, ältere Menschen, Alkoholiker oder Personen, die sich nur einseitig ernähren, sind vom Vitamin-B12-Mangel bedroht. Schädigung des Nervensystem, Gedächtnisschwächen und bestimmte Formen der Blutarmut können dann auftreten.

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