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Kupfer

Allgemeines

Kupfer ist das älteste Metall, das von Menschen bearbeitet und verwendet wurde. In der Natur kommt Kupfer in einer Reihe von Erzen vor.

Im erwachsenen menschlichen Organismus befinden sich im Mittel 100 mg Kupfer, vor allem im Skelett, aber auch in den Muskeln, den inneren Organen und im Gehirn.

Als Schwermetall wirkt Kupfer außerdem stark keimabtötend, was z.B. in den Weihwasserbecken in den Kirchen schon lange erfolgreich zur Anwendung kommt. Ferner ist Kupfer teilweise in Intrauterinpessaren (Spirale) enthalten und soll hier für die kontrazeptive (verhütende) Wirkung verantwortlich sein.

Funktionen im Körper

Das Spurenelement Kupfer erfüllt im menschlichen Körper eine Reihe von Aufgaben: Es ist an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt und spielt eine Rolle für die Funktion des zentralen Nervensystems sowie beim Pigmentstoffwechsel. Der Kupfergehalt des Blutserums liegt zwischen 70 μg bis 150 μg.

Kupfer-Bedarf

Nach einer Veröffentlichung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung geht man für erwachsene Menschen von einem Bedarf von 1 bis 1,5 mg Kupfer täglich aus. In der Regel wird dieser Kupferbedarf durch eine normale Ernährung gedeckt. Es sei erwähnt, dass die Aufnahme größerer Mengen von Vitamin C die Kupferaufnahme hemmt.

Kupferhaltige Nahrungsmittel

In Innereien (Kuddeln), Schalentieren, wie Krebsen und Hummern, in Schokolade und Nüssen, sowie in einer Reihe von Gewürzen kommt relativ viel Kupfer vor. Zu viel Kupfer, das mit der Nahrung aufgenommen wurde, wird wieder ausgeschieden.

Kupfer-Mangel

Ein Kupfermangel ist relativ selten. Er kann durch eine stark einseitige Ernährung, Resorptionsstörungen oder eine länger andauernde künstliche Ernährung entstehen. Auch die längerfristige Einnahme von Zinkpräparaten kann einen Kupfermangel zur Folge haben. Wenn Kinder lange Zeit einseitig mit Kuhmilch ernährt werden, kann ebenfalls ein Mangel an Kupfer und infolgedessen eine sog. Kupfermangelanämie entstehen.

Zu den typischen Zeichen eines Kupfermangels gehören:

  • Blutarmut
  • Verminderung der weißen Blutkörperchen
  • Funktionsstörungen des Immunsystems
  • Pigmentstörungen in der Haut
  • Störungen des zentralen Nervensystems
  • beeinflussung des Wachstums
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