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Molybdän

Allgemeines

Die erste Herstellung des Metalls gelang im Jahr 1781 dem schwedischen Chemiker Peter Jakob Hjelm (1746-1813). In der Natur kommt es in elementarer Form nicht vor. Die wichtigste Molybdänverbindung bildet dabei der Molybdänglanz (Molybdänsulfid).

Der menschliche Körper enthält etwa 10mg Molybdän, vor allem im Skelett, sowie in den inneren Organen und in der Haut.

Funktionen im Körper

Molybdän unterstützt im Stoffwechsel als Cofaktor eine Reihe wichtiger Enzyme, vor allem solcher, die für den Abbau von stickstoff- oder schwefelhaltigen Verbindungen zuständig sind. Hierzu zählen z.B. Aminosäuren, die zu Harnstoff abgebaut werden. Zwei Beispiele für Enzyme, die Molybdän (zusammen mit Eisen) in ihre Struktur und die aktiven Zentren mit eingebaut haben, sind die Xanthinoxidase und die Aldehydoxidase. Die Xanthinoxidase ist am Purinstoffwechsel beteiligt und führt zu der Bildung des Endproduktes Harnsäure. Die Aldehydoxidase ist für den Alkoholabbau in der Leber verantwortlich.

Über seine Funktion im Stoffwechsel hinaus ist Molybdän Bestandteil der Zähne. Es hat hier eine bakteriostatische Wirkung, d.h. es hemmt Bakterien in ihrem Wachstum.

Bedarf

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt den täglichen Bedarf an Molybdän mit 50 bis 100 µg für Kinder ab dem 12. Lebensjahr und Erwachsene an.

Dieser tägliche Bedarf kann bei normaler Ernährung als gut gedeckt angesehen werden.

Ein Mehrbedarf an Molybdän kann bei einigen entzüdlichen Darmerkrankungen oder bei Resorptionsstörungen entstehen. Ferner kann ein Mangel durch Magersucht oder bei länger andauernder küstlicher Ernährung entstehen.

Molybdänhaltige Lebensmittel

Molybdän ist in nennenswerten Mengen in Petersilie, Dill, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Eiern und Innereien enthalten.

Molybdän-Mangel

Ein Molybdänmangel kommt unter normalen Ernährungsbedingungen nicht vor. Er äußert sich in Beschwerden wie z.B. Nachtblindheit, Übelkeit oder Kopfschmerzen.

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