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| Klasse: Amphibien |
| Ordnung: Froschlurche |
| Familie: Baumsteigerfrösche |
| Gattung: Baumsteiger |
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Goldbaumsteiger (Dendrobates auratus)
Die attraktiv gefärbten Goldbaumsteiger sind giftig. Über Hautdrüsen sondern sie ein Hautsekret ab, das jedoch für den Menschen nur schwach giftig ist. Kontakt mit den Schleimhäuten sollte jedoch tunlichst vermieden werden. Sein Name Goldbaumsteiger (lateinisch auratus = golden) stammt von der braun-goldenen Lokalform einer vor Panama gelegenen Insel.
Vorkommen:
Die Art kommt von Nicaragua über Costa-Rica und Brasilien bis in den Südosten Südamerikas nach Bolivien vor. Man findet ihn in Höhenlagen bis zu 1000 m. In den frühen 30er Jahren nach Hawai zur Mückenbekämpfung ausgewildert. Der Goldbaumsteiger lebt hauptsächlich im Laub- und Wurzelbereich von Regenwäldern in kleinen gemischtgeschlechtlichen Gruppen. Obwohl er Baumsteiger heißt, hält er sich eher am Boden auf.
Merkmale:
Der Goldbaumsteiger ist tagaktiv und erreicht eine Länge von 3 bis 6 cm. Die Männchen sind in der Regel etwas kleiner als die Weibchen. Die Färbung der Körperoberfläche ist schwarz mit grünen, hellblauen oder mintfarbenen Markierungen. Der Bauch ist stets schwarz gefärbt. Der Frosch kann ein Alter bis zu 12 Jahren erreichen.
Ernährung:
Der Goldbaumsteiger ist ein Insektenfresser (Ameisen, Käfer, Fliegen, Termiten), der aber auch kleine Gliederfüßer, Maden und Spinnentiere nicht verschmäht.
Fortpflanzung:
Die Geschlechtsreife erreichen Goldbaumsteiger mit zwei Jahren. Zwischen Juli und September legt das Weibchen zwischen vier und sechs Eier in eine Bruthöhle, die dann vom Männchen befruchtet werden. Die Kaulquappen schlüpfen nach etwa vierzehn Tagen. Goldbaumsteiger betreiben Brutpflege, indem das Männchen jeweils eine geschlüpfte Kaulquappe auf den Rücken nimmt und sie anschließend in wassergefüllten Blattachseln von Bromelien oder Asthöhlen absetzt. Dort bleiben sie bis ihre Entwicklung zum Jungfrosch nach 50 bis 60 Tagen abgeschlossen ist.
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