Karbolegerling (Agaricus xanthoderma) -giftig-
Der Karbolegerling wächst Ende Mai bis Oktober, meist in Gruppen in Parkanlagen, Gärten und an Wegrändern. Er bevorzugt nährstoffreiche und kalkhaltige Böden.
Die Lazenzzeit beträgt 30 Minuten bis bis 3 Stunden. Es treten Schweißausbrüche, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfälle auf.
Merkmale:
Der Hut ist erst rund später halbrund, dann ausgebreitet und wird 8 - 16 cm breit. Die glatte, weiße Oberfläche wird zur Mitte hin teils blassbräunlich und schuppig. Er hat einen leicht gelappter Rand. Bei Druck oder Reiben wird er gelb, riecht nach Amoniak/Tinte. Die recht schmalen Lamellen sind anfangs blassrosa, dann kräftig rosa und im Alter braun. Sie sind nicht am Stiel angewachsen. Das Sporenpulver ist purpurbraun.
Der weiße Stiel ist an seiner Basis meist knollig verdickt. Der Stiel wird 8 - 12 cm hoch. Im Bereich des oberen Drittels befindet sich ein nach abziehbarer Ring, der stark ausgeprägt ist. Schneidet man die Knolle an, läuft diese chromgelb an.
Täublinge (Russula)Dünnfleischiger Anisegerling (Agaricus silvicola): Dieser duftet bei Druck jedoch nach Anis, wogegen der Karbolegerling stark nach Amoniakgeruchs riecht.
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