Perlpilz (Amanita rubescens)
Rubescens > lateinsch für rötend. Der Perlpilz steht einzeln bis gesellig in Nadel- und Laubwäldern. Der Perlpilz sollte nicht abgeschnitten, sondern ganz aus dem Erdreich entnommen werden, da an der Stielknolle die markanten Merkmale sind. Man kann den Pilz häufig von Juni bis Anfang November finden.
Bild: www.wikepedia.org
Merkmale:
Der braunrötliche bis schmutzigrötliche Blätterpilz besitzt perlenartigen weißrötlichen Pusteln auf dem Hut. Sie können bei Regen jedoch vollständig abgewaschen werden. Der fleischige Hut erreicht einen Durchmesser von 6 – 15 cm. Anfangs ist er fast rund, später schirmförmig und die Huthaut abziehbar. Die Lamellen sind ungleich lang, am Stiel angeheftet und weiß bis rötlich. Das Sporenpulver ist weiß.
Der weißliche Stiel wird bis zu 15 cm hoch und besitzt oft rotbraunen Flecken oder Streifen. Die Stielbasis ist zwiebelartig verdickt. Erkennungsmerkmale sind die geriefte, nicht glatte Manschette, die weinrote Verfärbung der Druckstellen und auch die rötliche bis rotbraune Farbe des Fleisches unter der Huthaut.
Verwechslungsmöglichkeit:
Pantherpilz (Amanita pantherina) -giftig-
Dieser hat an der Stielbasis eine deutlich abgesetzte Knolle und das Fleisch wird bei Verletzungen nicht rot.
Graue Wulstling (Amanita spissa)
Porphyrbrauner Wulstling (Amanita porhyria) -giftig-
Verwendung in der Küche:
Er wird als ausgezeichneter Speisepilz geschätzt, doch ist er leicht zu verwechseln mit dem überaus giftigen Pantherpilz. Vor der Zubereitung sollte aber die Haut des Hutes abgezogen werden. Er ist zwar ein häufiger Speisepilz, aber sehr häufig mit Maden an der Stielbasis befallen. Der Perlpilz ist in rohem Zustand giftig.
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