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Die portugiesische Kultur

Kultur

Die portugiesische Kultur wurde in der prähistorischen Zeit von der römischen und maurischen Invasion beeinflusst. Die Spuren davon findet man in einem reichen Erbe von archäologischen Überresten, einer prähistorischen Höhle mit Malereien in Escoral, einer römischen Siedlung in Conimbriga, dem Diana-Tempel in Évora und der typisch maurischen Architektur der südlichen Städte Olhão und Tavira. Viele Jahrhunderte hindurch unterlag die portugiesische Kunst fremden, wie den flämischen, französischen und italienischen, Einflüssen. Die fernen Seereisen der portugiesischen Entdecker brachten den orientalischen Einfluss und Brasiliens Reichtum an Gold und Edelsteinen kam im Glanz der Barockzeit zum Ausdruck.

Siehe auch: Literatur - Kunst

Deutsch-Portugieische Kulturbeziehungen

Die kulturpolitischen Beziehungen zwischen Deutschland und Portugal sind traditionell gut, das Interesse an deutscher Kultur ist lebhaft. Rechtliche Grundlage der Zusammenarbeit bildet das Deutsch-Portugiesische Kulturabkommen von 1965. Die vielfältigen Aktivitäten der in Portugal permanent vertretenen offiziellen Kulturmittler (Goethe-Institut, DAAD) sind umfangreich und werden zunehmend durch unabhängige, kommerziell organisierte Kulturveranstaltungen ergänzt.

Die Arbeit des Goethe-Instituts stößt auf lebhaftes Interesse und findet große Anerkennung. Schwerpunkte der Tätigkeit sind die pädagogische Verbindungsarbeit, der Unterricht "Deutsch als Fremdsprache" und die Organisation kultureller Veranstaltungen, zunehmend auch im Verbund mit anderen Kulturinstituten. Die deutschen Universitäten genießen in Portugal einen guten Ruf. Zwischen den Hochschulen beider Länder bestehen laut Hochschulkompass 339 Kooperationen, an den portugiesischen Universitäten und wissenschaftlichen Instituten sind mehr als 50 deutsche Wissenschaftler tätig, zwei Drittel davon mit Wohnsitz in Portugal. Die Förderung der deutschen Sprache an portugiesischen Universitäten wird vom DAAD unterstützt, der hierzu vier Lektoren nach Portugal entsandt hat. An den portugiesischen Schulen liegt Deutsch zur Zeit noch an dritter Stelle nach Englisch und Französisch, allerdings mit abnehmender Tendenz. Die staatlich anerkannten deutschen Schulen in Lissabon und Porto werden mit einem hohen Anteil portugiesischer Schüler (ca. 75%) nach dem Prinzip der Begegnungsschule geführt und führen bis zum Abitur.Quelle: Auswärtiges Amt Deutschland.

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