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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Amethysttäubling (Russula amethystina)
Urheber: Walter J. Pilsak

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Sprödblättler (Russulales)
Familie: Täublingsartige (Russulaceae)
Gattung: Täublinge (Russula)

Amethysttäubling (Russula amethystina)

Der essbare Amethyst-Täubling ist, wie alle Täublinge, ein Mykorrhizapilz, der mit Nadelbäumen eine Symbiose eingeht. 

Vorkommen:

Der Amethysttäubling ist im Hochsommer bis in den Herbst (Juli bis November) vereinzelt im Nadelwald zu finden. Er bevorzugt Sandböden in sauren Nadelwäldern und ist ein typischer Fichtenbegleiter. Der Pilz ist in großen Teilen Europas anzutreffen. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich bis Marokko und Algerien in Nordafrika. Außerdem ist der Amethyst-Täubling auf den Kanarischen Inseln zu finden. (Quelle: Wikipedia.org)

>> Verbreitungskarte ansehen

Merkmale:

Hut: bis zu 12 cm breit (Ø 3-7 cm), variiert in der Farbe zwischen violett, lila, weinrot und bräunlich, Hutmitte häufig dunkler.
Huthaut: vollständig abziehbar, bei trockenem Wetter samtig, bei feuchter Witterung schmierig.
Stiel: keulenförmig, anfangs weiß, später gelblich bis bräunlich, innen hohl
Lamellen: erst weiß, dann creme- bis hellgelb, im Alter ocker getönt.
Sporenpulver: ist hellocker.
Fleisch: weiß, später trüb gelblich werdend.

Verwendung:

Sein Fleisch schmeckt mild und riecht in der Stielbasis oft nach Jodoform.

Verwechslungsmöglichkeiten:

  • Der ebenfalls essbare Jodoform-Täubling (Russula amethystina).
  • Der Amethysttäubling ist leicht mit ähnlichfarbigen, ungenießbaren Täublingen zu verwechseln.
  • Geschmacksprobe: Ein kleines Stückchen vom Hutrand in den Mund nehmen. Bei ungenießbaren Täublingen tritt in der Regel schon nach kurzer Zeit ein Brennen auf der Zunge auf. Diese Geschmacksprobe lässt sich jedoch nur bei Täublingen anwenden!

Weitere Bilder:

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Amethysttäubling (Russula amethystina) Amethysttäubling (Russula amethystina)
Urheber: Gerhard Koller Urheber: aSIMULAtor
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Hinweis:

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