Genuss & Heilkraft aus der Natur

Maitake (Grifola frondosa)

Der Maitake wird auch Gemeiner Klapperschwamm genannt. Er gehört zur Familie der Porlinge (Polyporaceae). Der Name Maitake kommt aus dem Japanischen und heisst " tanzender Pilz", weil fündig gewordene Sammler angeblich wahre Freudentänze aufführten Der Klapperschwamm fruchtet gern am Stammgrund alter Bäume und ernährt sich im Wesentlichen von Holz. Er wächst hauptsächlich im Herbst an Eichen, Edelkastanien und Buchen in büschelförmigen Schwämmen. An den Stammbäumen kann eine langsam fortschreitende Weißfäule beobachtet werden.

Bild: www.wikipedia.org

Seine natürliche Heimat ist China und Japan. Bevor der Maitake in größeren Mengen gezüchtet werden konnte, war der Pilz so begehrt und selten, dass er in Silber aufgewogen wurde.

Merkmale:

Die vielen einzelnen Hüte mit porenreicher Unterseite, die einem kurzen, aber dicken Stiel (Stamm) entspringen, verleihen diesem Pilz sein typisches Die Fruchtkörper stehen dachziegelartig übereinander und zeigen radiale Streifen. Die Unterseite ist weiß. Es gibt elfenbeinweiße und bräunlichgraue Sorten.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Am ehesten mit Eichhasen (Dendropolyporus umbellatus), Riesenporling:

Inhaltsstoffe:

Der Maitake ist reich an Polysacchariden (Glucane), Lektinen und Nukleinsäure-Vorstufen. Bemerkenswert sind der hohe Anteil von Ergosterin, der Vorstufe des Vitamins D.

Verwendung in der Küche:

Er ist ein leicht bitter schmeckender Pilz. Jedoch Kenner schätzen ihn als guten Speisepilz!

Medinzinische Anwendung:

• Dem Maitake wird eine immunstimulierende Wirkung nachgesagt.
• Verbesserung der Abwehrkräfte, Tumorhemmung und Blutdrucksenkung.
• Zunehmende Bedeutung erlangt der Klapperschwamm bei der Behandlung von Diabetes.
• Der Klapperschwamm wirkt auf natürliche Weise gegen Fettleibigkeit.
• Hilfreich bei Osteoporose.

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