Rotfußröhrling
(Boletus chrysenteron, syn. Xerocomus chrysenteron)
Klasse: | Ständerpilze (Basidiomycetes) |
Unterklasse: | Hutpilze (Agaricomycetidae) |
Ordnung: | Röhrenpilze (Boletales) |
Familie: | Röhrlinge (Boletaceae) |
Gattung: | Dickröhrlinge (Boletus) |
Bild: | www.wikipedia.org - Jörg Hempel |
Der Rotfußröhrling tritt vor Juli bis Spätherbst in allen Laub- und Nadelwäldern auf, teils sogar massenhaft. Im moorigen oder kalkigen Wäldern kommt er selten vor.
Merkmale:
Er kann in zahlreichen Variationen auftreten. Seine Farbe reicht oft von gelb-blau bis olivbräunlich und rötlich. Seine Röhren neigen zu schneller Schimmelbildung, die dann schnell den ganzen Pilz befällt.
Hut: Im jungen Stadium ist der Hut konvex, später wird er flach, meist felderig-rissig. Er wird ca 8 cm breit. Verletzte Stellen laufen hell kirschrot an.
Röhren: Die hellgelben Röhren sind 1-2 cm lang und lassen sich leicht anlösen. Er verfärbt sich bei Druck schmutziggrün bis blau. Die Mündungen recht groß und eckig, am Stiel ausgebuchtet.
Stiel: Der schmale und lange Stiel und wird 10 cm lang und 2 cm breit. Er ist gelb bis braungelb, auch rotflockig, zur Stielbasis rotflockig bis kirschrot.
Fleisch: Das hellgelbe Fleisch ist fest, wird allerdings mit dem Alter schnell weich und faulend. Es hat einen mildem Geschmack
Verwechslung:
- Ziegenlippe (Boletus subtomentosus): Diese hat jedoch eine oliv-braune und samtige, nicht mit Rissen durchzogene, Kappe.
Verwendung:
Der junge Pilz ist wohlschmeckend, hat einem milden, etwas säuerlichen Geschmack und besitzt einen nur schwachen Geruch. Er ist auch zum Trocknen geeignet. Ältere Exemplare sind fad, häufig von Maden befallen und schimmeln sehr schnell.
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