Genuss & Heilkraft aus der Natur

UK P

Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata)
Urheber: Hans-Martin Scheibner

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
Familie: Wulstlingsverwandte (Amanitaceae)
Gattung: Wulstlinge (Amanita)

Sommersteinpilz (Boletus reticulatus, Boletus aestivalis)

Sommersteinpilz
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Röhrenpilze (Boletales)
Familie: Röhrlinge (Boletaceae)
Gattung: Dickröhrlinge (Boletus)
Bilder: www.wikipedia.org

Der Sommersteinpilz ist ab Juni bis in den Herbst in Laubwäldern, besonders in der Nähe von Eichen und Buchen, zu finden. Er kann aber auch in parkähnlichen Biotopen gefunden werden und stellt keine besonderen Ansprüche an den pH-Wert des Bodens. Er bevorzugt frische bis mäßig trockene, lehmige Böden, seltener kommt er auf sandigen Böden vor.

Der Sommersteinpilz kommt nördlich bis Mittelschweden und Mittelfinnland vor.

Merkmale:

Hut: Der hell leder- bis graubraune Hut erreicht eine Größe von 8-30 cm. Die Fasern am Rands sind häufig etwas dunkler gefärbt. Jung ist er halbkugelig, später abgeflacht und polsterförmig. Seine Oberfläche ist glatt, trocken-samtig und bisweilen auch rotfelderig aufgerissen, der Rand wulstig und stumpf.
Röhren: Die Röhren sind jung weißlich, später über cremegelblich nach grüngelb verfärbend. Die Poren entsprechen in der Farbe den Röhren, sie sind klein und rundlich.
Stiel: Die 6-18 cm langen und 2-6 cm dicken Stiele sind bauchig, keuligen- oder walzenförmig. Jung besitzen sie eine helle, alt eine dunklere bis zum Grund reichender Netzzeichnung.
Fleisch: Sein weißbleibendes Fleisch besitzt einen angenehmen Geruch und milden, nussartigen Geschmack.

Sommersteinpilz

Verwechslungsmöglichkeiten:

Gallenröhrling (Typopilus felleus): Ein ungeniesbarer, leicht giftiger Pilz. Ein Gallenröhrling verdirbt das ganze Pilzgericht. Durch eine Leckprobe am frisch aufgeschnittenen Fleisch des Gallenröhrlings kann der bittere Geschmack sehr leicht festgestellt werden!.

Inhaltsstoffe:

Steinpilze enthalten Vitamine A, D, E, K, C, fast alle B-Vitamine sowie die Mineralstoffe und Spurenelemente Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Jod, Fluor, Zink, Kupfer und Mangan.

Verwendung in der Küche:

Wie alle Angehörigen der Gattung Boletus steht er in Deutschland unter Naturschutz und darf nur in kleinen Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden.

Manche Exemplare können bis zu 1 kg schwer werden, doch sind die kleineren den größeren Exemplaren vorzuziehen. Am zartesten und wohlschmeckendsten ist der Steinpilz im Jugendstadium. Viele Köche bereiten den qualitativ hochwertigen Steinpilz am liebsten frisch zu, andere blanchieren die geschnittenen Pilze kurz und frieren sie für den späteren Bedarf ein.

Steinpilze sollten, wie andere Waldpilze auch, nicht gewaschen werden, weil sie sich sonst mit Wasser vollsaugen. Man putzt die Pilze mit einer Bürste und entfernt so Waldboden und Tannennadeln. Anschließend die Pilze mit Küchenpapier abreiben und bei älteren Pilzen auch die Röhren abschneiden.

Der vorzüglicher Pilz ist auch zum Trocknen geeignet. Getrocknete Steinpilze strömen bereits ohne weitere Behandlung ein intensives Aroma aus, das bei der Zubereitung erhalten bleibt.

Zurück zur Übersicht zurück hoch vor Weiter
Hinweis:

Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!

Kontakt | Impressum | Disclaimer | | ©2009-2013 Kornelia Duwe | Design by Sascha Geng