SPEISETÄUBLING (Russula vesca)
Der Speisetäubling ist in ganz Europa weit verbreitet, sowohl im Flachland als auch im Hochgebirge. Er ist vom Juli bis Oktober in Laub-, Nadelwäldern und Heiden zu finden. Der Pilz bevorzugt Sand- und Silikatböden, er meidet reine Kalkböden.
Bild: www.wikipedia.org
Merkmale:
Der Hut dieses mittelgroßen, sehr festfleischigen Täublings ist jung halbkugelig, später flach ausgebreitet mit vertiefter Mitte. Seine Färbung variiert von fleischrot bis rotbraun, mit violetten Anflug, teils ist sie jedoch auch blass kirschrot mit dunklerer Mitte. Der Hut erreicht einen Durchmesser con 5 - 10 cm. Das Fleisch ist weiß, ziemlich dick und fest, zuweilen graufleckig, unter der Haut rötlich. Die Lamellen sind weiß, im Alter rostfleckig, weich, wenig gegabelt, dichtstehend, am Stiel abgerundet oder leicht herablaufend angewachsen. Das Sporenpulver ist weiß. Der weiße Stiel mit teilweise rostbraunen oder gelben Flecken wird 3 bis 8 cm lang und 1 bis 3 cm dick. Er ist innen voll und am Grunde keglig verdünnt.
Verwechslungsmöglichkeiten:
Zu den häufigsten Verwechslungen kommt es sicherlich innerhalb der Gattung der Täublinge (Russula) mit ähnlichen Farben des Hutes. Nicht geniessbare Täublinge werden selten verspeist, da sie meist bitter oder scharf schmecken.
UNGENIESSBARE TÄUBLINGE:
Speitäubling (Russula emetica)
Buchen-Speitäubling (Russula mairei)
Gallentäubling (Russula fellea)
Stinktäubling (Russula foetens)
ESSBARE TÄUBLINGE:
Frauentäubling (Russula cyanoxantha)
Goldtäubling (Russula aurata)
Wieseltäubling (Russula mustelina)
Ledertäubling (Russula integra)
TÖDLICH GIFTIGE DOPPELGÄNGER:
Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)
Weißer Knollenblätterpilz (Amanita verna)
Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa)
Verwendung in der Küche:
Der Speisetäubling ist ein hervorragender Speisepilz. Sein Geschmack ist miid und etwas nussartig.
Man sollte Täublinge im Allgemeinen nicht roh essen.
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