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Calcium

Calcium ist ein Mengenelement und gehört damit nicht zu den Spurenelementen. Calcium der mengenmäßig am stärksten vertretene Mineralstoff im menschlichen Organismus. So besitzt ein erwachsener Mann über ein Kilo Calcium im Körper, bei Frauen ist der Anteil aufgrund der geringeren Skelettmasse etwas geringer. Der weitaus größte Teil des Calciums ist Zähnen und Knochen eingelagert.

Die Hauptlieferanten des Menschen für Calcium sind Milch und Milchprodukte.

Empfohlene Calciumaufnahme:

Alter Empfohlen
4 bis einschl.   6 Jahre 700 mg
7 bis einschl.   9 Jahre 900 mg
10 bis einschl. 12 Jahre 1100 mg
13 bis einschl. 14 Jahre 1200 mg
15 bis einschl. 18 Jahre 1200 mg
ab 19 Jahre 1000 mg

Funktionen im Körper

Die wichtigste Funktion von Calcium im menschlichen Körper erfüllt es durch den Aufbau und Erhalt von Zähnen und Knochen. Calcium ist auch für die Blutgerinnung sehr wichtig, es besitzt dort die Bezeichnung Gerinnungsfaktor IV. Weiterhin steuert Calcium die elektrischen Aktionspotentiale von Muskeln und Nerven.

Calciumhaltige Nahrungsmittel

Käse, Milch und andere Milchprodukte liefern die größten Mengen an Calcium. Neben Grükohl enthalten Broccoli, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte Calcium, jedoch in geringeren Mengen. Hartkäse enthält z.B. 800 mg, also 0,8 g pro 100 g. Ein Liter Vollmilch enthält etwa 1200mg, deckt also den täglichen Bedarf alleine ab. Wichtig ist es auch bei der Auswahl des Mineralwassers auf einen hohen Calciumgehalt zu achten, vor bei Menschen, die Milchprodukte meiden. Die Werte schwanken von 20 mg bis zu fast 500 mg pro Liter Wasser.

ÖLSAMEn UND NÜSSE:  Sesam, Leinsamen, Mandeln, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Pistazien, Paranüsse, Pekannüsse, Makadamia-Nüsse, Erdnüsse, Kokosnüsse, Edelkastanien, Oliven.

HÜLSENFRÜCHTE:  Goabohnen, Sojabohnen, Tofu, Kichererbsen, Linsen, Erbsen.

GETREIDE:  Amaranth, Hafer, Haferflocken, Weizen, Quinoa.

GEMÜSE:  Brennnesseln, Basilikum, Petersilie, Brunnenkresse, Malve, Spitzwegerich, Breitwegerich, Zuckererbsen, Meerrettich, Grünkohl, Sauerkraut, Broccoli, Blumenkohl, Wirsing, Chinakohl, Fenchel, Gurken, Lauch, Spinat, Avocados, Wurzelpetersilie, Topinambur, Zwiebeln, Löwenzahnblätter, Schnittlauch, Bärlauch, Sellerie, Karottensaft, Postelein, Mangold, Auberginen, Radieschen, Rote Bete, Kohlrabi, Tomaten, Rucola, Knoblauch, Endivien, Rhabarber, Shiitake-Pilze, Artischocken, Lauch, Feldsalat, Spargeln, Kopfsalat...

OBST: Feigen, schwarze Johannisbeeren, Äpfel, Erdbeeren, Orangen, Mandarinen, Aprikosen,  Brombeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren, Kiwi, Himbeeren, Pflaumen, Pfirsiche, Datteln, Papaya ...

Calcium-Mangel und die Folgen

Erste Symptome einer Unterversorgung mit Calcium sind Muskelkrämpfe. Sie lassen sich durch ein Erhöhen der Zufuhr schnell beheben. Liegt die Calcium-Bilanz während Kindheit und Jugend über längere Zeit im Minus, hat das ungüstige gesundheitliche Folgen. Weil dann weniger Knochenmasse aufgebaut wird als bei ausreichendem Angebot, können die Knochen durch den natürlichen Abbau später, im fortgeschrittenen Alter, brüchig werden. Das Risiko für die so genannte Osteoporose ist erhöht.

Die Entkalkung von Knochen und Zähnen ist die Folge von Calciummangel. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko, dass es unter anderem bereits bei geringen Belastungen zu Knochenbrüchen kommt. Der Stabilitätsverlust bewirkt zusätzlich Verformungen, die zu Rückenproblemen und starken Schmerzen führen können.

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