Genuss & Heilkraft

Vitamine, Mineralien & Spurenelemente!

Vitamin K

Allgemeines

Vitamin K ist bekannt seit 1929. Es kommt in verschiedenen Formen vor; Pflanzen bilden das so genannte Phyllochinon oder K1, das über die Nahrung aufgenommen werden kann. In der Darmflora des Menschen wird eine andere Form von Vitamin K gebildet, nämlich K2 oder Menachinon. Es deckt etwa die Hälfte des täglichen Bedarfs ab, so dass ein Vitamin-K-Mangel nur selten auftritt. Vitamin K ist besonders für die Blutgerinnung und die Knochenbildung von Bedeutung.

Funktion im Körper

Vitamin K ist als Coenzym an der Synthese von Gerinnungsfaktoren beteiligt und unterstützt auf diese Weise die Blutgerinnung. Durch die Zusammenarbeit mit Proteinen und Calcium beeinflusst es auch die Bildung und Erhaltung der Knochen.

Vitamin-K-Mangel

Ein Vitamin-K-Mangel entsteht selten; wenn, dann weniger durch falsche Ernährung als durch den Einfluss von Krankheiten oder Medikamenten (z. B. Antibiotika). Fehlt dem Körper Vitamin K, dann treten Blutungen häufiger auf und das Blut braucht länger, um zu gerinnen.

Vitamin-K-Lieferanten

Vitamin K kann in Form von K2 von den Darmbakterien in ausreichender Menge gebildet werden. K1 wird von Pflanzen hergestellt, besonders von Grünen Blattgemüsen (z. B. Spinat) und Kohlarten (Sauerkraut, Blumen-, Rosen-, Rot- und Grükohl). Über die Nahrungskette gelangt das Vitamin auch in Fleisch, Leber und Milch. Weiterhin ist es enthalten in Weizen, Kopfsalat, Tomaten, Erbsen, Bohnen etc.

Bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln, die Vitamin K enthalten, entstehen keine großen Verluste durch Hitze. Licht allerdings kann das Vitamin in zu hell gelagerten Lebensmitteln zerstören.

Täglicher Bedarf

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt eine Vitamin-K-Tagesdosis von etwa 70 µg. Um den durchschnittlichen Tagesbedarf an Vitamin K zu decken, reichen folgende Lebensmittel:

  • 30 g Blumekohl
  • 20 g Blattspinat
  • 200 g Bratkartoffeln
  • 90 g Kalbsleber
  • 10 g Petersilie

Vitamin K ist selbst in hohen Dosen praktisch ungiftig. Nur in seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen auftreten.

Zurück zur Übersicht back up vor Weiter: Arsen
Hinweis:

Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!

Kontakt | Impressum | Disclaimer | | ©2006-2013 Kornelia Duwe | Design by Sascha Geng